Günstige Angebote zu Ratenkrediten im Zinsvergleich

Fast alle Verbraucherkredite sind Ratenkredite, denn sie werden in monatlich gleichbleibenden Raten zurückgezahlt. Die meisten Banken vermarkten Ratenkredite unter speziellen Produktnamen wie Autokredit oder Anschaffungsdarlehen, wenn der Kredit vorgegebenen Zwecken dient. Falls die Produktbezeichnung nur Ratenkredit lautet, interessiert sich die Bank normalerweise nicht dafür, zu welchem Zweck der Kunde das Darlehen verwendet. Teilweise werden Ratenkredite auch ohne Bedeutungsnuance als Verbraucherdarlehen bezeichnet. Die Produktbezeichnung Kleinkredit weist hingegen auf eine niedrige Kreditsumme hin, ohne dass sich eindeutige Höchstbeträge festlegen lassen. Zwischen einem Ratenkredit und der Vereinbarung einer Ratenzahlung bei einem Versandhaus oder in einem Einzelhandelsgeschäft besteht ein grundlegender Unterschied: Nur den Ratenkredit erhält der Kunde ausgezahlt, während bei einer klassischen Ratenzahlung der Händler die Pflicht zur Begleichung der Rechnung stundet. Eine Kombination beider Kreditvarianten ist möglich, indem ein Geldinstitut die Rechnungssumme komplett an den Händler auszahlt. Grundsätzlich zahlt der Käufer jedoch bei einem Ratenkredit die vereinbarten Kreditraten an ein Geldinstitut, während er bei einem Ratenkauf die im Ratenkaufvertrag vereinbarten Rechnungsraten direkt an den Lieferanten überweist.


Des Weiteren gewähren Händler oftmals Ratenzahlungen nur für eine begrenzte Laufzeit von sechs oder zwölf Monaten, während Ratenkredite eher längerfristig abgeschlossen werden. Das Geldinstitut darf einen Ratenkredit während der Laufzeit nur kündigen, wenn der Kunde mit mehreren Raten in Rückstand liegt und die Bank ihm die Kündigung des Ratenkreditvertrages angekündigt hat. Diese Situation lässt sich leicht vermeiden, da Kreditinstitute bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten ihrer Kreditnehmer zu einer Veränderung einer getroffenen Rückzahlungsvereinbarung bereit sind, auch wenn sie dafür zum Teil hohe Entgelte berechnen. Einige Geldinstitute sehen in ihren Kreditbedingungen ohnehin vor, dass ein Kreditnehmer einmal je Jahr mit einer Kreditrate aussetzen darf. Eine vorzeitige Tilgung des aufgenommenen Ratenkredites ist möglich, allerdings dürfen Geldinstitute in diesem Fall eine Vorfälligkeitsentschädigung berechnen, falls diese nicht im Kreditvertrag ausgeschlossen wurde. Grundsätzlich bezahlt der Kunde bei einem Ratenkredit die erste Rate bereits im auf die Kreditaufnahme folgenden Monat.

Die Laufzeit lässt sich bei einem Ratenkredit generell frei vereinbaren, allerdings bieten die meisten Banken nur wenige Laufzeiten zur Auswahl an. Am häufigsten wählen Kreditnehmer für einen Ratenkredit Laufzeiten von zwölf bis sechsunddreißig Monaten, aber auch Ratenkreditverträge über eine Laufzeit von fünf und mehr Jahren sind möglich. Der effektive Zinssatz eines Ratenkredites ist meistens bei einer mittleren Laufzeit am günstigsten. Hierzu trägt bei, dass viele Banken ein nur von der Kredithöhe und nicht von der Laufzeit abhängiges Bearbeitungsentgelt verlangen, so dass dieses die Höhe des effektiven Jahreszinses stark beeinflusst. Des Weiteren refinanziert die Bank längerfristige Darlehen zu höheren Zinssätzen als Kurzzeitkredite. Es empfiehlt sich, bei einem gewünschten Ratenkredit den Kreditantrag online auszufüllen. In diesem Fall zahlt der Kreditnehmer nicht nur günstige Zinsen, sondern er erhält auch die Möglichkeit, einen umfangreichen Ratenkreditvergleich durchzuführen. Vor der endgültigen Entscheidung für einen Ratenkredit empfiehlt sich die Eingabe unterschiedlicher Kreditbeträge und Laufzeiten in einen Kreditrechner.