Günstige Immobilienkredite zur Immobilienfinanzierung

Immobiliendarlehen dienen der Finanzierung von Bauvorhaben und von Käufen bestehender Grundstücke, Wohnungen oder Häuser. Des Weiteren gehören auch für die Modernisierung oder Renovierung bestehender Gebäude verwendete Darlehen eigentlich zu den Immobilienkrediten; sie werden jedoch häufig unter eigenen Produktnamen wie Modernisierungskredit oder Renovierungsdarlehen vermarktet. Die Kreditsumme ist bei Immobilienkrediten deutlich höher als bei anderen Darlehen. In der Regel finanzieren Bauherren oder Hauskäufer siebzig bis achtzig Prozent der Bausumme oder des Kaufbetrages einer Immobilie mittels eines Immobiliendarlehens. Weitere Finanzierungsbestandteile sind das vorhandene Eigenkapital, die Inanspruchnahme von Förderdarlehen der KfW und der eigene Bausparvertrag. Zur Kreditwürdigkeit trägt bei Immobilienkrediten die Eintragung der Forderung in das Grundbuch bei. Diese erfolgt heute nur noch selten in der früheren Form einer Hypothek, während die meisten Darlehensgeber das Stellen einer Grundschuld erwarten. Der grundlegende Unterschied zwischen der Grundschuld und der Hypothek besteht darin, dass die Grundschuld abstrakt ist und unabhängig von der eigentlichen Forderung besteht.


Die Beschränkung des Zugriffsrechtes der Bank auf das Grundstück ergibt sich bei einer Grundschuld nur aus dem Sicherungsvertrag, während dieser bei einer Hypothek die Haftung des belasteten Grundstückes oder Gebäudes nur konkretisiert. In Deutschland sind bei Immobilienkrediten fast nur Annuitätendarlehen mit einer mehrjährigen Zinsfestschreibung gebräuchlich, während endfällige Darlehen und Immobiliendarlehen mit variablen Zinssätzen selten beantragt werden. Bei einem endfälligen Immobiliendarlehen zahlt der Kreditnehmer innerhalb der Laufzeit ausschließlich die fälligen Zinsen an den Kreditgeber, während er für die spätere Tilgung in einen Sparvertrag oder in einen Lebensversicherungsvertrag einzahlt. Die gesamte Tilgungssumme ist bei einem endfälligen Darlehen am Ende der Laufzeit fällig, so dass der Kreditnehmer möglicherweise nachfinanzieren muss, falls seine Lebensversicherung ihm nicht die erhoffte oder kalkulierte Überschussbeteiligung auszahlt. Das klassische Annuitätendarlehen ist naturgemäß leichter kalkulierbar, da der Kreditkunde regelmäßig einen identischen Betrag zurückzahlt. Üblicherweise erfolgt die Bedienung eines Annuitätendarlehens monatlich, abweichende Vereinbarungen im Kreditvertrag wie eine Zahlung je Quartal sind aber möglich.

Mit den ersten Raten leistet der Kreditnehmer fast nur Zinszahlungen für seinen Immobilienkredit, während in späteren Jahren die Tilgung gegenüber den Zinsen zunimmt. Die Höhe der zu zahlenden Zinsen ist auch bei einem Immobilienkredit ein wesentliches Entscheidungskriterium. Angesichts der Höhe der Kreditsumme und der langen Laufzeit einer Immobilienfinanzierung achten Kreditnehmer aber auch auf Details des Kreditvertrages wie das Recht zur Leistung von Sondertilgungen ohne Vorfälligkeitsentschädigung. Des Weiteren ist ein Verzicht der Bank auf den möglichen Forderungsverkauf ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl eines Darlehensgebers. Ein Verkauf des Immobilienkredites führt zu einem Nachteil für den Kreditnehmer, wenn dieser Änderungswünsche hinsichtlich der Rückzahlungsvereinbarung hat, denn die meisten Aufkäufer von Forderungen verhalten sich in solchen Fällen weniger kulant als die traditionellen Geschäftsbanken. Wenn Kreditnehmer für ihren Immobilienkredit den Kreditantrag online stellen, bieten ihnen die meisten Banken nicht nur eine schnelle Kreditentscheidung, sondern zugleich vergünstigte Zinssätze an. Des Weiteren lassen sich im Internet die Konditionen für Immobiliendarlehen unterschiedlicher Kreditgeber leicht miteinander vergleichen.